Wi-Fi-Antennen: Was Sie wissen müssen, bevor Sie sich für eine entscheiden
Manchmal ist das WLAN-Signal nicht stark genug und Sie dürfen sich beispielsweise nicht zu weit vom Router/Access Point entfernen, da sonst die Verbindung verloren geht oder schlecht ist Qualität. Wie man es repariert? Eine Lösung ist die Verwendung einer WLAN-Antenne für große Entfernungen. Es ist eine praktische Wahl und absolut kostengünstig. Aber versuchen wir zu verstehen, welche Beurteilungskriterien bei der Auswahl der besten WLAN-Antenne für Ihre Anforderungen zu beachten sind.
Richt- und Rundstrahlantennen
Eine Rundstrahlantenne strahlt elektromagnetische Wellen kugelförmig in alle Richtungen ab. Bei Richtantennen hingegen wird das Signal im Wesentlichen nur in eine Richtung abgestrahlt.
Der Gewinn der Antenne (Gain): dB/dBi
Die Tendenz einer Antenne, das Signal in eine bestimmte Richtung zu konzentrieren, wird als Verstärkung bezeichnet und in dB (Dezibel) gemessen. Je höher der Verstärkungswert, desto besser.
Eine perfekte Rundstrahlantenne, die das Signal in alle Richtungen mit der gleichen Intensität abstrahlt wie eine Kugel, hat einen Gewinn von 0 dB.
Eine omnidirektionale Antenne mit einem Gewinn von 2 dB würde das Signal entsprechend der Form des Planeten verteilen, der an den Polen leicht abgeflacht ist; eine omnidirektionale Antenne hingegen, gekennzeichnet durch eine Verstärkung von 15 dB, strahlt das Signal so aus, als würde es sich um eine Schüssel handeln, also im Wesentlichen horizontal.
Wenn Sie eine Rundstrahlantenne mit 15 dB Verstärkung in einem Gebäude platzieren würden, würde das Signal auf derselben Ebene bleiben und niemals die unteren und oberen Stockwerke erreichen.
Die gleichen Überlegungen gelten für Richtantennen.
In den Spezifikationen einer WLAN-Antenne werden die Gewinnwerte jedoch häufig in dBi (isotrope Dezibel) angegeben, die den Gewinn in Dezibel im Vergleich zu einer idealen isotropen Antenne ausdrücken. Um von dBi auf dBd, also den eigentlichen Gewinn, zu kommen, genügt es, den Wert 2,15 abzuziehen. Bei 8 dBi Verstärkung würde dies beispielsweise 5,85 dBd ergeben.
Antennenabdeckung – die Sendeleistung: dBm
Das Konzentrieren des Signals in eine Richtung bewirkt, dass es mit im Wesentlichen der gleichen Leistung abgestrahlt wird, aber andererseits geht die Abdeckung in den anderen Richtungen verloren.
Um die Reichweite der Antenne zu ermitteln, muss die entsprechende Sendeleistung überprüft werden, ausgedrückt in dBm (Dezibel bezogen auf ein Milliwatt). Der zwischen Verstärkung und Leistung bestehende Zusammenhang führt dazu, dass je 3 dB Verstärkung der Wert der Sendeleistung verdoppelt wird. Dieser Effekt wird durch die Konzentration des Signals in eine Richtung verursacht.
Werte unter -85 dBm können als Grenzwerte angesehen werden, unterhalb derer ein Verbindungsaufbau nicht möglich ist oder bei denen der Datenaustausch in jedem Fall instabil mit hoher Rate erfolgt verlorene Pakete.
Die zwei Modelle von Funkantennen
Wi-Fi-Antennen werden grundsätzlich in zwei große Kategorien unterteilt:
– Isotrope Antenne. Es ist die konzeptionelle Abstraktion einer Antenne, die gleichmäßig (isotrop) in alle Richtungen strahlt und auf einer sphärischen Symmetrie arbeitet.
– Dipol. Es wird allgemein die Antenne als Referenz genommen, da eine isotrope Antenne eine physikalisch unmögliche Idealisierung ist.
So wählen Sie eine WLAN-Antenne aus
Der Dipol ist das einfachste Beispiel einer Antenne, die aus einem Paar gerader Drähte besteht – die an gängigen Routern und Access Points montierten Antennen sind alle Dipole, auch wenn sie mit einem externen Kunststoffgehäuse geschützt sind.
Bei der Auswahl einer Antenne wird daher der Gewinnwert in dBi angegeben. Je höher der Verstärkungswert in dBi, desto mehr strahlt die Antenne das Signal in eine bestimmte Richtung ab.
Relevanter ist der dBm-Wert in Bezug auf die Sendeleistung, der generell über das Software-Administrationspanel angepasst werden kann. In diesem Zusammenhang ist jedoch anzumerken, dass viele Antennen oder drahtlose Geräte Leistungen von 27 dBm/500 mW oder mehr zulassen. Die Verwendung dieser Leistungen ist in unserem Land nicht erlaubt, da sie 20 dBm/100 mW nicht überschreiten dürfen. Die Sendeleistung der WLAN-Antenne muss daher so eingestellt werden, dass die gesetzlichen Grenzwerte nicht überschritten werden.
Bei einem normalen WLAN-Router ist die Antenne omnidirektional und das ist auch richtig, denn das Signal muss in alle Richtungen abgestrahlt werden, um alle möglichen Positionen der Client-Systeme „abzudecken“. Einer der grundsätzlichen Tipps bei der Wahl des Standorts des WLAN-Routers ist, das Gerät in der Mitte des Gebäudes zu platzieren und somit nicht dezentral oder hinter Stahlbetonwänden, Unterteilungen in Gipskartonplatten, Landkarten, Karten und Pappe, Metallwände… alles Elemente, die einen hohen Absorptionsgrad haben und die wichtigsten Hindernisse für eine korrekte Verbreitung des Funksignals darstellen.
Wer Daten drahtlos über längere Distanzen austauschen muss, sollte stattdessen Richtantennen wählen.
Geschwindigkeit
Eine hochwertige Wi-Fi-Antenne zeichnet sich auch durch ihre hohe Geschwindigkeit und die Leistung aus, die sie während der Verbindung garantieren kann. Allerdings ist die schnellste WLAN-Antenne nicht unbedingt für jeden die richtige Lösung: Für die einfache Navigation oder das Ansehen einiger Videos im Internet reicht ein Modell mit 300 Mbit/s oder 500 Mbit/s aus, und das mit einer guten Basis Verbindung kann es auch für Online-Gaming oder Streaming verwendet werden. Wenn Sie hingegen wirklich auf Nummer sicher gehen und Verzögerungsprobleme bei Multiplayer-Spielen oder beim Streamen von Filmen und Fernsehserien vermeiden möchten, müssen Sie ein Produkt mit 1.200 MBit/s anstreben.
Was bedeutet es, dass eine Wi-Fi-Antenne im Dualband arbeitet?
Das von Ihnen verwendete WLAN verwendet wahrscheinlich das 2,4-GHz-Band. Da es von mehr Menschen verwendet wird, beispielsweise in mehrstöckigen Gebäuden oder vielen Büros, steigt die Netzwerküberlastung und damit Störungen und Übertragungsfehler. Eine Dualband-Wi-Fi-Antenne kann auf zwei Bändern senden: 2,4 GHz und 5 GHz. Wenn Sie eine Wi-Fi-Antenne haben, die in beiden Netzwerken funktioniert, können Sie eine höhere Verbindungsleistung genießen und sowohl eine breitere Abdeckung erreichen ( 2,4-GHz-Band) und eine geringere Überlastung (5-GHz-Band). Zusammenfassend:
– 5-GHz-Band: mehr Leistung, aber weniger Reichweite.
– 2,4-GHz-Band: weniger Leistung, aber größere Reichweite.
Zum Schluss noch eine Auswahl der besten WLAN-Antennen: Prüfen Sie natürlich, ob die Antenne mit dem von Ihnen verwendeten Betriebssystem kompatibel ist, auch wenn normalerweise die meisten Geräte austauschbar sind.